Pesto aus Kapuzinerkresse und Meerrettich

Wusstet ihr das die Kauzinerkresse heißt wie sie heißt, weil der hintere Teil der Blüte an Kapuzen von Mönchskutten erinnert? Wir auch nicht ;-) Ursprünglich kommt diese Kresse aus Südamerika und wird schon sehr lange als Heilmittel verwendet.

Die letzte große Ernte bringen wir vor dem ersten Frost ein und alles was dann noch an Blättern übrig ist verarbeiten wir zu Pesto. Dann sammeln wir auch nochmal kräftig Samen ein und trocknen diese als Saatgut für das kommende Jahr.


Kapuzinerkresse, Photo by VOLLWERTTISCH

Kapuzinerkresse, Photo by VOLLWERTTISCH


Kapuzinerkresse und Meerrettich

Unsere neueste Entdeckung ist die Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettich. Erstens schmeckt es super gut und zweitens ist es ein richtig gutes pflanzliches Antibiotikum. Die Glucosinolate aus der Kresse werden durch Enzyme in Senföle umgewandelt, die die Vermehrung von Bakterien, Pilzen und Virene hemmen können und die Durchblutung fördern.

Das heißt, diese Kombi ist super gegen oder bei Husten, Bronchitis, Nasennebenhölenentzündungen oder Blasenentzündungen. Je mehr Meerrettich ihr in das Pesto gebt, um so schärfer und wirksamer wird es.


Zutaten für 4 Personen

70g Blätter der Kapuzinerkresse
5,5 EL Olivenöl
2EL Sonnenblumenkerne
1/2 Zitrone
2cm Frischer Meerrettich
1 flacher TL Salz


Kapuzinerkresse Meerrettich Pesto, Photo by VOLLWERTTISCH

Kapuzinerkresse Meerrettich Pesto, Photo by VOLLWERTTISCH


Zubereitung

Zuerst die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne hellbraun rösten.

Die Blätter der Kapuzinerkresse mit einem sehr scharfen Messer grob schneiden und mit Olivenöl, Sonnenblumenkernen, Salz und dem Saft der Zitrone in einen Mixbecher geben. Mit einem Pürierstab fein pürieren.

Den Meerrettich über eine feine Reibe reiben und unter das fertige Pesto rühren.

Passt Pesto passt hervorragend zu Rote Bete, Brot, Pasta, Tafelspitz oder auch als Topping für Bowls.

Viel Spaß beim Ausprobieren!